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Problem ist ja die Verzahnung der Geschichten, der eine Handlungsstrang kann den anderen Handlungsstrang verändern.
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Hallo Ihr Zwei,
ich hätte eine dringende Podcast/Videofolge, weiß aber nicht ob Ihr das dürft.
Verlagsvertrag: muss ich allem zustimmen?
Wie war das bei Euch?
Habt Ihr in allen Punkten zugestimmt?
Etwas in Frage gestellt?
Habt Iht Lust das trockene Vertragsdeutsch aufgeklockert wiederzugeben und zu erklären?
Liebe Grüße
PS: wurden Eure Arbeitstitel übernommen oder waren Tödliche Gedanken und Rissiges Eis die Idee vom Verlag?
Spannende Fragen. Da machen wir bestimmt was draus. Vielen Dank.
Vielleicht kann man auch teilweise den Begriff „Handlungsstränge“ durch „Konfliktstränge“ ersetzen. Wenn die Geschichte droht, zu komplex zu werden, ist es wichtig, den Hauptkonflikt (den roten Faden der Geschichte) nicht aus den Augen zu verlieren. Behält man den Hauptkonflikt immer Blick und schenkt ihm genug Aufmerksamkeit, kann man sicher problemlos recht viele Nebenhandlungen („Nebenkonflikte“!) einbauen. Die schwierige Frage scheint zu sein, und das habt Ihr ja auch erwähnt, ob diese Nebenhandlungen wirklich nötig sind und dem Hauptkonflikt zuarbeiten, oder im schlechtesten Falle den Leser einfach nur verwirren. Ziemlich tricky, denn ein bisschen Konfusion darf beim Leser ja durchaus entstehen oder? Sie ist sogar wichtig, wenn eine „Stimmung des Verdachts“ oder Suspense entstehen soll. Da ist es dann schwierig, die Mitte zu treffen, da bekanntlich jeder Leser anders liest…
lg Klaus
Verwirrung ist vielleicht das falsche Wort. Ich wäre damit vorsichtig. Verwirrt sollten Leser meiner Meinung nach nicht sein. Überrascht, verblüfft, gespannt, ja. Verwirrung ist eher schlecht, denn ich würde das so auslegen, dass der Leser dem Plot nicht folgen kann.
Stimmt, Spannung oder Ungewissheit klingt auf jeden Fall positiver. Allerdings habe ich gerade einen Roman gelesen, bei dem sich zum Schluss alle Handlungsstränge in einer rauschhaften, verwirrenden Konfusion auflösen, denn der Held der Geschichte halluziniert, weil er vergiftet wurde. Bis man das verstanden hatte, bestand erstmal eine gewisse Verwirrung 😉 Liest man die Rezensionen, bemerkt man schnell, dass genau dieses Ende sehr verschiedene Reaktionen auslöst. Manche sind fasziniert, andere völlig enttäuscht, weil ihnen nicht wirklich eine Lösung (des Mordfalls) präsentiert wird.
Was du beschreibst, halte ich auch für heikel.
Jau, das ist es auch! Es scheint bei dem beschriebenen Roman bei der Hälfte der Leser nicht recht geklappt zu haben….